Gleise sind heutzutage nicht nur für den Personenverkehr unverzichtbar geworden, auch in der Industrie sind sie nicht mehr weg zu denken. Damit alles reibungslos und fehlerfrei funktioniert und neue Strecken erschlossen werden können, sind Gleisbauer und deren Knowhow unentbehrlich.

In der dreijährigen dualen Ausbildung lernst du die Aufgaben des Gleisbauers kennen, zu dem zunächst das Kontrollieren von Gleisanlagen und Erneuern von Gleisbetten und Schienennetzen gehört. Du lernst die Methoden kennen, mit denen du den Abnutzungsgrad der Schienenanlagen beurteilen kannst und beseitigst die aufgetretenen Fehler, damit der Transport von Menschen und Gütern reibungslos ablaufen kann.

Zur Erschließung von neuen Streckenabschnitten wird zunächst eine Skizze angefertigt. Die Techniken zum Zeichnen und Lesen der Entwürfe werden dir im Laufe der Ausbildung gezeigt. Wenn die Planungen abgeschlossen sind, werden die Gleise und Weichen sorgfältig vermessen und schließlich verlegt.

Bei den handwerklichen Aufgaben in diesem Beruf werden moderne Baumaschinen und spezielle Gleisbau- und Überwachungssysteme verwendet, weshalb du ein technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen solltest. Außerdem ist der Beruf des Gleisbauers körperlich anstrengend und erfordert Teamgeist.

Pro und Contra

Positiv:

• Aufgaben anderer Gewerke (Handwerks- und andere Betriebe) kennen zu lernen
• Arbeit im Team
• der je nach Leistung schnell steigende Arbeitslohn

Negativ:

• Schichtarbeit
• Unregelmäßige Arbeitszeiten

Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildungen:

• Geprüfte/r Polier/in
• Schachtmeister/in
• Werkpolier/in
• Techniker/in
• Ausbilder/in